Lea Püschel gewinnt beim ersten internationalen Turnier nach ihrer Verletzungspause die Bronzemedaille.

Foto: European Judo Union / Fotograf: Kostadin Andonov

Für Pauline Starke und Lea Püschel ging es an diesem Wochenende für die ersten European Open des Jahres gemeinsam mit Landestrainer Raik Schilbach nach Sofia. Beim männlichen Pendant in Portugal kämpfte zwar keiner unserer Athleten, Jens Ahrenhold vertrat die niedersächsischen Farben jedoch als Kampfrichter auf der Matte.

Am Samstag, dem Tag der leichten Gewichtsklassen, startete Pauline Starke  in der Gewichtsklasse -57 kg. Für die Sportsoldatin, die erst letztes Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften den dritten Platz erkämpfte, endete der Wettkampf jedoch überraschend schnell. Zweimal konnte sie dem Seoi-nage Angriff ihrer türkischen Gegnerin nichts entgegenbringen und schied nach nur einem Kampf aus.

Bedeutend besser lief es dagegen am Sonntag für Lea Püschel. In der Kategorie -70 kg erwischte sie einen guten Start in den Wettkampf und besiegte erst die Lokalmatadorin Tsoneva (BUL) und anschließend die Türkin Erdogan jeweils mit Ippon. Im anschließenden Poolfinale musste sie sich der späteren Siegerin Sara Rodriguez geschlagen geben. Sowohl im ersten Trostrundenkampf, den sie gegen Julie Hoelterhoff für sich entscheiden konnte, als auch im Kampf um Platz drei stand sie ihren direkten Konkurrentinnen aus Deutschland gegenüber. Trotzdem behielt Lea die Nerven und sicherte sich gegen die Olympiadritte Laura Vargas-Koch die Bronzemedaille. Ein besonders starkes Ergebnis, gerade vor dem Hinblick, dass dieser Wettkampf der erste internationale Einsatz nach einer einjährigen Verletzungspause war. So kann es weitergehen…