Jan Weber berichtet über die DJB Trainingsmaßnahme der männlichen U21
Heute geht das 17 tägige Trainingslager in Japan zu Ende. Vom Judo Team Hannover mit dabei waren Maik Dittrich und ich.
In der ersten Woche befanden wir uns in der Sportuni in Tsukuba, welche die erfolgreichste aller Universitäten in Japan im Judo ist.
Unser Training gestaltete sich dort von Montag bis Samstag relativ gleich. Morgens war immer Frühsport angesagt. Dort mussten wir kurze oder lange Sprints, Ausdauerläufe und Übungen wie z. B. Klimmzüge und Liegestütz absolvieren. …Danach hatten wir 2 Stunden Techniktraining, bei dem Maik und ich viele neue gute Techniken lernen konnten.
Abends hatten wir dann Randori. Hierbei musste man sich erstmal an den komplett anderen Kampfstil gewöhnen, was aber auch bis zum Ende des Lehrganges nicht ganz funktioniert hat.
Sonntag sind wir nach Tokio umgezogen. Von Montag bis Mittwoch trainierten wir im Kodokan, der Trainingsstätte der japanischen Männer Nationalmannschaft. Jedoch waren nicht nur die japanischen Männer da, sondern auch viele anderen Länder z. B. Russland und Aserbaidschan. Auch Ilias Iliadis war anwesend. Im Kodokan hatten wir zwei Mal täglich Randori.
Von Donnerstag bis Sonntag waren im JISS beim NTC. Dort trainierten wir mit der Junioren Nationalmannschaft der Russen und Japaner.Auch dort hatten wir zwei Mal am Tag Randori. Standard in einer Einheit waren 8 Bodenrandoris a 4 min und 10 Standrandoris a 5min + 1min Golden Score.
Danach hatten wir 3 Stunden Pause und wir mussten das Gleiche absolvieren. Außerdem fanden Vergleichskämpfe zwischen Japan und Deutschland statt. Deutschland verlor beide leider knapp. Maik und ich verloren einmal und gewannen einmal.
Heute geht es endlich nachhause. In ca. 24 Std werden wir wieder zuhause sein. Auch wenn es extrem anstrengend war hat es trotzdem auch viel Spaß gemacht und wir würden gerne wieder herkommen.
